Theater in der Josefstadt: UA DIE LIEBE GELD (D.Glattauer)
UA GEHEIMNIS EINER UNBEKANNTEN (Hampton/Zweig)
WA: PROF.BERNHARDI (A.Schnitzler), DER VORNAME
Fällt einem Franz Michael Felders Autobiographie Aus meinem Leben in die Hände, so weiß man bald, dass diesem Bauern und Schriftsteller, Dichter und Rebellen aus dem Bregenzer Wald außerhalb seiner Heimat nicht jene Aufmerksamkeit zuteil geworden ist, die er verdient hätte...
Mit Freude nahm ich den Auftrag der Hörspielredaktion von Ö1 an, aus diesem Lebensbericht eine Hörspielfassung zu erstellen, auch um Franz Michael Felder einem breiteren Publikum näher zu bringen", schreibt Helmut Peschina im Vorwort der CD. Mit Michael Dangl in der Rolle des Franz Michael Felder und Philipp Lingg, der für den musikalischen Part der Produktion verantwortlich zeichnet.
Regie: Phillip Scheiner
Eine etwas andere Reise durch die Sonneninsel
Un dosso di rena eine Kuppe aus Sand nannte der Dichter Biagio Marin seinen Lebensort Grado. Im Sommer suchen viele die Insel im Golf von Venedig auf (oder heim), deren Häuser aus frühchristlicher Zeit und deren Strände die sonnenreichsten der italienischen Adria sind. Im Herbst und Winter versinkt oder steigt die Goldinsel wieder zu dem, was sie jahrtausendelang war: ein Fischerdorf in der Lagune, ein stilles Reich zwischen Wasser und Land.
Michael Dangl, Schauspieler und Schriftsteller, Grado-Reisender seit Jahrzehnten, von Einheimischen zum Gradeser geadelt, bringt uns Ort und Leute, Küche und Lebensart zu jeder Jahreszeit näher, besucht Muschelzüchter auf ihren Inseln, unternimmt Ausflüge nach Aquileia und Duino, trifft Dichter, Maler, Gastwirte, Tänzerinnen und Tattookünstler und eröffnet uns Lieder, Poesie, Magie und Melancholie der Mutter Venedigs in einer sehr persönlichen, genussvollen Reise zwischen Wachen und Traum.
Klappenbroschur, ca. 176 Seiten
Einzelpreis: ca. 14.90 EUR
Nach 7 Minuten vor Weihnachten und War es Nikolaus? nähert sich das Künstlerpaar Michael Dangl und Maria Fedotova im vorläufigen Abschluss der Weihnachts-Trilogie behutsam dem Heiligen Abend und präsentiert seinen persönlichen Countdown zum Fest. Maria Fedotovas einmalige Interpretation klassischer Meisterwerke auf der Flöte in Kombination mit dem charakteristischen Timbre von Michael Dangls Lesung verkürzen das Warten auf Advent.
»War es Nikolaus?» Die witzige und zugleich zum Nachdenken anregende Fortsetzung der Erzählung »7 Minuten vor Weihnachten» des erfolgreichen Schauspielers und Autors Michael Dangl handelt vom heiligen Nikolaus, einer geheimnisvollen Flöte, von vorweihnachtlichen Zufällen in Wien, Budapest, Moskau und St. Petersburg, von Alltagsstress und stiller Einkehr. Ergreifend untermalt vom Flötenspiel von Maria Fedotova und Natalia Frolova am Klavier mit Werken u.a. von Gretschaninow, Khatchaturian, Bartok, Schumann und Quantz, stimmt Michael Dangl auf die festliche Zeit des Jahres ein.
Immer dieses Weihnachten! Ein Weihnachts-Skeptiker erlebt, durch Musik und Stille, durch ein Mädchen und Märchen, durch Krankheit und Genesung in den Wochen der Adventzeit eine wundersame Transformation. Die Erzählung 7 Minuten vor Weihnachten für Sprecher und Flöte von Michael Dangl nach dem gleichnamigen Musikstück von Pavel Karmanov wird untermalt von Musik von Johann Sebastian Bach, Astor Piazzolla, Pyotr Pospelow, Pavel Karmanov und anderen.
Michael Dangl, Rezitation und Klavier, und Maria Fedotova, Solo-Flötistin im Orchester des Mariinski-Theaters St. Petersburg unter Valerij Gergiev, verbreiten beste weihnachtliche Stimmung auf eine besondere Art.
Ein Mann, Mitte 60, zieht sich jeden Tag auf eine Parkbank zurück, um dort in Ruhe Schopenhauer lesen zu können. Diese Ruhe wird jedoch jäh gestört, als sich eine Dame im selben Alter neben ihm niederlässt. Ausgerüstet mit einem Feldstecher observiert sie den Eingang des gegenüberliegenden Cafés. Dort ist sie in Kürze mit einem Mann verabredet, der auf ihre Kontaktanzeige geantwortet hat. Anstatt sich mit dem Mann im Café zu unterhalten, spricht sie lieber mit dem Herrn neben ihr auf der Bank, verwickelt ihn in Gespräche, vereinnahmt ihn mit ihrem Humor, ihrer Sehnsucht und Mitteilungslust. Und das Woche für Woche! Der Herr ist zunehmend irrititiert. Seine Sicht auf die Stadt, auf das Leben in ihr, die er in kräftigen, von ätzender, schopenhauerscher Misanthropie getränkten Farben schildert, hatte ihn in diese innere wie äußere Isolation getrieben. Zu Schopenhauer kommt er bald nicht mehr. Aber mit der Zeit scheint ihn das auch nicht mehr zu stören ... Michael Dangl beschreibt, wie sich zwei lebenserfahrene, misstrauische und vom Leben gebeutelte Menschen im Wechsel der Jahreszeiten von Spätsommer bis Vorweihnacht näher kommen - manchmal komisch, manchmal melancholisch. Ein berührendes Buch über die Glücksmöglichkeit im Unglück.
"Grossartige Prosa (...) tief berührend (...) Ein literarisches Juwel" (Inkultura-online.de)
Andrea Schurian, die Feuilleton-Chefin des STANDARD, darüber:
"Seinen Romanpersonenhaushalt hat Michael Dangl nun also erweitert.Dem rasenden, wütenden, verzweifelten und todkomischen Monolog seines Erstlingswerks Rampenflucht folgen in diesem Roman nun zaghafte, behutsame, grantige, sehnsüchtige Dialoge eines Mannes und einer Frau, beide deutlich über dem Pensionsalter und einander in herzlichem Missverständnis zugetan.
Es ist ein ruhiges und beunruhigendes Buch gleichermaßen, eine Art Wegweiser durch die Seelenlandschaften zweier älterer Menschen. Brillant und erstaunlich wissend erzählt der meisterliche Beobacter und Beschreiber Dangl über den Herbst des Lebens und der Natur. Und, soviel darf verraten werden von diesem Buch, das einen seltsam wehmütig und ahnungsvoll stimmt: Letztlich ist es keine schöne Aussicht, die uns Dangl gewährt."
Ulrike Beimpold und Michael Dangl erzählen gekonnt, wie sich zwei lebenserfahrene, misstrauische und vom Leben gebeutelte Menschen im Wechsel der Jahreszeiten näher kommen manchmal komisch, manchmal melancholisch. Ein berührendes Hörbuch über selbstgewählte Isolation und Zuversicht.
Michael Dangls erste Prosaveröffentlichung
"In seiner Analyse schonungslos, in seiner Attacke hemmungslos, eine Freude!"
Peter Turrini
"Noch nie habe ich Spannenderes und auch Witzigeres über das Theater, über den Schauspielerberuf gelesen."
Felix Mitterer
"Ein einzigartiges, ein schockierendes Buch, das leidenschaftlich brennend Max Reinhards Maxime folgt: 'Nicht Verstellung ist die Aufgabe des Schauspielers, sondern Enthüllung.'"
Barbara Rett
"Was für ein wunderbarer Text!"
Gidon Kremer
"Genial!!"
Klaus Pohl
Besuch bei Mr Green
Von Jeff Baron
Mit Fritz Muliar und Michael Dangl
Regie: Franz Morak
Bühne und Kostüme: Herbert Kapplmüller
Es war eines der großen Erfolgsstücke der Josefstadt der jüngeren Geschichte. 90 mal lief es ausverkauft (nach den ersten Vorstellungen im "Rabenhof" bald in der Josefstadt), und auf Gastspielen in Italien und Hamburg. Die DVD bietet eine TV-Aufzeichnung der Premiere zu Fritz Muliars 80. Geburtstag, die CD wurde nachträglich im Studio aufgenommen.
DVD:
http://www.hoanzl.at/besuch-bei-mr-green-jeff-baron.html
CD: